Nervenkompressionssyndrom

Hintergrund

Periphere Nerven sind in unserem Körper zuständig für die Übertragung von Informationen. Man unterscheidet hierbei zwischen zwei Qualitäten: Den motorischen und den sensiblen Nerven. Während erstere Befehle an unsere Muskulatur senden, leiten letztgenannte Empfindungen wie Berührung, Schmerz, Temperatur oder Vibration an unser Gehirn.

Ist ein Nerv eingeengt, so kann es zu Problemen bei der Informationsweiterleitung kommen. Dies äußert sich, je nach betroffenem Nerv, eben in Schmerzen, Taubheit, Gefühlsstörungen oder sogar Bewegungsausfällen.

Die häufigsten Vertreter der peripheren Nervenkompressionssyndrome stellen das Karpaltunnelsyndrom und das Sulcus-Nervi-Ulnaris-Syndrom dar.

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Therapie

Die Therapie von Nervenengpasssyndromen besteht in der Beseitigung der druckauslösenden Ursache. Jeder Behandlung geht eine umfassende klinische Untersuchung, sowie ggf. weitere Diagnostik wie eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit oder spezielle Ultraschalluntersuchungen voraus.

Je nach Ursache können dann konservative Maßnahmen wie gezielte Physiotherapie oder spezielle Lagerungsschienen, aber auch Infiltrationen helfen.

Ein operativer Eingriff ist in vielen Fällen aber die Therapie der Wahl. Hierbei wird die Ursache der Nervenkompression chirurgisch behoben.

Ursachen

Folgende Ursachen können für das Auftreten eines Nervenkompressionssyndroms verantwortliche sein:

Typische Syndrome

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